Was ist eine Blankoverordnung in der Physiotherapie?
Eine Blankoverordnung ist eine, seit November 2024 bestehende, Sonderform der Physiotherapie-Verordnung. Der Arzt stellt eine Diagnose, aktuell ausschließlich auf die Schulter bezogen, und Ihr Physiotherapeut stellt, nach eingehender Untersuchung, Ihren Therapieplan auf; dieser beinhaltet die voraussichtliche Dauer der Therapie, die Behandlungsfrequenz und das/die Heilmittel. Die Verordnung ist ab Ausstellungsdatum 16 Wochen gültig und die Therapie muss innerhalb von 4 Wochen begonnen werden.

Warum wird eine Blankoverordnung genutzt?
Diese Art der Verordnung ist besonders dann sinnvoll, wenn eine flexible, auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmte Therapie gewünscht wird. Sie ermöglicht es dem Physiotherapeuten, die Behandlung je nach Fortschritt und Reaktion des Patienten anzupassen.


Was bedeutet das für den Patienten?
Als Patient profitieren Sie von einer individuelleren Behandlung, da der Therapeut die Therapie an Ihre aktuellen Beschwerden und Fortschritte anpassen kann. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, gemeinsam mit Ihrem Physiotherapeuten die Behandlung zu gestalten, ohne dass die Anzahl der Sitzungen im Voraus festgelegt ist.


Worauf sollten Patienten achten?
Ein guter Austausch zwischen Ihnen und Ihrem Physiotherapeuten ist wichtig, um den Verlauf Ihrer Behandlung bestmöglich zu gestalten. Falls Sie das Gefühl haben, dass die Therapie nicht die gewünschten Ergebnisse bringt, sprechen Sie dies offen an. Die Blankoverordnung bietet Flexibilität, setzt aber auch eine gute Zusammenarbeit voraus.


Fazit
Die Blankoverordnung in der Physiotherapie ist eine flexible und patientenorientierte Verordnungsform, die individuelle Behandlungspläne ermöglicht. Sie trägt dazu bei, die Therapie optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen und den Behandlungserfolg zu maximieren.
Wenn Sie noch Fragen haben oder mehr Informationen wünschen, sprechen Sie gerne Ihren Arzt oder Physiotherapeuten an!